FREUNDE UND FÖRDERER DES THEATER IM BAUTURM. KÖLN E.V.

Aktuelles

Bevor du unten eine Übersicht über unsere Events aus der jüngeren Vergangenheit findest, kommt hier unser Aufruf: Wir suchen dich als ehrenamtliche:r Mitarbeiter:in mit Erfahrung in den Bereichen Online-Marketing, Fundraising, Webdesign und Fotografie! Wenn du den Vorstand des Fördervereins einen Tag bzw. 8 Stunden im Jahr freiwillig mit deiner fachlichen Expertise mit Rat und Tat unterstützen magst, melde dich bitte unter: freunde@theaterimbauturm.de.

Unsere Veranstaltungsformate

Träger:innen des Bauturm-Kunstpreises

Preisträger 2023: Markus John

Am Samstag, 07. Oktober 2023 erhielt Markus John den Bauturm Kunstpreis 2023.

Mit seiner einfühlsamen Darstellung von drei realen Menschen aus Köln begeistert Markus John seit vielen Jahren in seinem Solo Foxi Jussuf Edeltraud das Publikum im Theater im Bauturm. Alltägliche Dramatik und resilienter Humor mischen sich in diesem einzigartigen Theaterjuwel, das in seiner Entstehungsgeschichte und Ästhetik als Blaupause für zahlreiche Bauturm-Produktionen verstanden werden kann. Als das Theater während der Corona-Pandemie nach Kräften versuchte, seine Künstler:innen zu unterstützen, unterstützte Markus John zudem umgekehrt unser Theater. Es gibt also hinreichend Anlässe, diesen außerordentlichen Kollegen angemessen zu würdigen!

Mit dem Bauturm Kunstpreis, bestehend aus dem Werk eines renommierten Künstlers, ehrt der Verein der Freunde und Förderer des Theater im Bauturm seit 2006 Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um das Theater im Bauturm verdient gemacht haben.

Die diesjährige Preisgabe ist ein Geschenk des letzten Preisträgers, des Pantomimen und Malers Milan Sládek. Die Laudatio auf Markus John hält Cordula Stratmann; musikalisch gestaltet wird der Abend von Gerd Köster und Frank Hocker.


Preisträger 2017: Milan Sladek

Am 8. Oktober 2017 wurde der weltweit renommierte Pantomime Milan Sladek mit dem Bauturm Kunstpreis geehrt. 1974 hatte Sladek in den Räumen einer ehemaligen Druckerei auf der bis dahin kulturell und gastronomisch noch weitgehend brachliegenden Aachener Straße eine Bühne gebaut und das Theater Kefka eröffnet. So schenkte Sladek nicht nur dem Theater im Bauturm, das nach dem Auszug des Theater Kefka die Räume bezog, seine spätere Heimat (bis heute spielt das Theater auf der von ihm gezimmerten Bühne!), sondern leitete auch die Transformation der Aachener Straße zum pulsierenden Szene-Hotspot ein!

Dank einer großzügigen Spende von Helga Weingarten, langjähriges Mitglied in Vorstand und Kuratorium des Fördervereins, konnte dem Preisträger eine Grafik des spanischen Künstlers Eduardo Chillida verliehen werden. Die Laudatio hielt Nils-Zdeněk Kühn, Pantomime und Gründer von DIE ETAGE, Berlin. Als Freunde und Weggefährten gratulierten Dalia Schaechter, Kammersängerin der Oper Köln, und Musiker des Gürzenich-Orchesters sowie die Bläck Fööss dem Preisträger mit einem erlesenen Musikprogramm.


Preisträger 2014: Gabrielle von Brochowski

Bei der Grundsteinlegung zu Schlingensiefs Operndorf bei Ouagadougou/Burkina Faso im Februar 2011 brachte sie den damaligen Bauturm-Leiter, Gerhardt Haag, und den Leiter des Festivals Récréâtrales, Etienne Minoungou, zusammen, woraus die Basis der Zusammenarbeit für das africologneFestival zwischen Köln und Ouagadougou entstand.

Das Kunstwerk stiftete Leiko Ikemura, und die Laudation, verfasst von Baba Hama, dem damaligen Kulturminister von Burkina Faso, verlasen Etienne Minoungou und Gerhardt Haag. 


Preisträger 2012: Architektengemeinschaft "Bauturm"

In Anerkennung der großzügigen Unterstützung des Theaters seit seiner Gründung wurde der Preis an die Ehepaare Gabi und Erich Schneider-Wessling, Vreneli und Peter Busmann sowie an Gerda und Godfrid Haberer verliehen.  

Die Verleihung fand am 21. Oktober im Theater im Bauturm statt. Den Preis stiftete der Fotograf und Lichtbildner Gert Bonfert, und die Laudatio auf die Preisträger wurde von dem Gründungsmitglied und Vorsitzenden des Trägervereins des Theater im Bauturm, Hans-Georg Bögner, gehalten.


Preisträger 2010: "Kölner lesen zu zweit", Benefizlesereihe

Ausgezeichnet wurden in dem Jahr die Teilnehmer:innen der Benefizlesereihe "Kölner lesen zu zweit", die das Theater seit 2005 durch ihre Lesungen unterstützt haben.

Stellvertretend für die Preisträger*innen nahm Prof. Dr. Gisela Völger den Preis entgegen, eine Holzskulptur, gestiftet von Erwin Wortelkamp. Gisela Völger hat die Lesereihe mitentwickelt und die ersten Jahre organisiert. Die Laudatio hielt der Kölner Rechtsanwalt Louis Peters.

Mit dem Preis und der Feier dankte das Theater im Bauturm allen Unterstützer*innen auf Herzlichste.


Preisträger 2008: Axel Siefer

Axel Siefer leitete in den Anfangsjahren das Bauturm-Theater und beteiligte sich auch darüber hinaus immer wieder an der Weiterentwicklung des Theaters.

Ihm wurde als Preis eine "Stahlfaltung" des im August 2010 verstorbenen Künstlers Ansgar Nierhoff überreicht. Die Laudatio hielt Dr. Hans Henrici.


Preisträgerin 2006: Renan Demirkan

Von 2005 bis 2017 war Love Letters eine der besonders erfolgreichen Produktionen im Bauturm-Repertoire.

Am 22. Oktober d. J. fand die Verleihung statt. Der Objektkünstler Günther Uecker hatte den Preis gestiftet, eine Nagelkonstruktion. Als Laudatorin konnte mit Annette Frier eine Schauspielerin gewonnen werden, die seit Beginn ihrer Karriere dem Theater im Bauturm eng verbunden war.

Vergangene Veranstaltungen

Filmdreh im Theater / 05.07.2025 / Theater im Bauturm

Der Förderverein schenkte dem Theater einen Filmdreh mit einem ehrenamtlichen Kamerateam, um einen kurzen Imagefilm für das Theater zu drehen.

Warum wir das Theater im Bauturm lieben: Zu diesem Motto versammelte sich im Juli eine kleine Gruppe von Theaterliebhaber:innen und Kunstschaffenden im Foyer des Theaters; bereit, vor der Kamera darüber zu sprechen, was sie emotional mit dem Theater verbindet und welchen wichtigen Beitrag das Theater für die Freie Szene in Köln leistet. Eine professionelle Redakteurin und ein professioneller Filmemacher drehten Interviews mit Einzelpersonen, die in den kommenden Wochen zu einem kurzen Imagefilm zusammengeschnitten werden. Wir sind gespannt und danken allen Mitwirkenden, inkl. Mees Filmproduktion. 

Foto: Ilka Cremer

Ausflug zum Skulpturenpark Waldfrieden / 15.06.2025 / Wuppertal

In Wuppertal besichtigte eine Gruppe der Freunde und Förderer den Skulpturenpark der Tony Cragg Foundation.

Eine kleine Besuchergruppe genoss an einem strahlenden frühsommerlichen Sonntagvormittag im wunderbaren Park der Tony Cragg Foundation die ausgestellten Skulpturen und erhielt spannende Informationen einer Führerin zur Villa Waldfrieden und zu den Werken des weltbekannten Bildhauers Tony Cragg.  2006 erwarb der Künstler die unter Denkmalschutz stehende Villa und verwandelte sie in das lebendige Zentrum des heutigen Skulpturenparks. Das Gebäude, erbaut Ende der 1940er Jahre, beherbergt heute das Archiv und die Verwaltungsbüros der Cragg Foundation, während im Park verschiedene Ausstellungen Skulpturen unterschiedlicher Kunstschaffenden zeigen. 

Foto: Galerie Klüser

Bauturm im Kontext: Prima Facie. Publikumsgespräch zur Vorstellung / 04.05.2025 / Theater im Bauturm

Eine Diskussion über die rechtliche Situation bei Sexualdelikten und Untertsützungsangebote für Frauen

Das Stück Prima Facie thematisiert die moralischen und rechtlichen Schwierigkeiten, die eine Anzeige gegen den Täter bei einem Sexualdelikt für das Opfer mit sich bringen kann. Mit unserem interessierten Publikum diskutierten durchaus kontrovers: Dr. Dagmar Schorn, Fachanwältin für Straf- und Familienrecht und zertifizierte Opferanwältin "Weißer Ring"; Franziska Förster, "Frauen helfen Frauen e. V."; Sonja Baum, Schauspielerin und Darstellerin der Tessa Ensler, Protagonistin des Stückes; Erika Walter, Regieassistentin; Moderation: Martina Jalloh, Förderverei.

Foto: Laura Thomas

Bauturm-Brunch auf der Bühne / 01.12.2024 / Theater im Bauturm

Beim jährlichen Adventsbrunch erfuhren die Mitglieder direkt von der Theaterleitung, welche neuen Produktionen und Premieren sie erwarteten.

Der Adventsbrunch ist ein Ort des Austauschs zwischen den Mitgliedern, aber auch mit der Theaterleitung, eingerahmt von einem künstlerischen Beitrag. Wir lieben den leidenschaftlichen und kritischen Dialog, beim Brunch oder im Foyer nach einer Vorstellung.

Foto: Helene Quatmann


We are family. Eine Antikenüberschreibung. / 18.10.2024 / Schauspiel Köln

Ein gemeinsamer Ausflug in das Stück von Tine Rahel Völcker unter der Regie von Jorinde Dröse.

Immer wieder bietet der TheaterTreff die Möglichkeit, Inszenierungen an anderen Häusern gemeinsam zu besuchen und aufkommende Fragen nachzubesprechen. Als Mitglied wirst du regelmäßig zu diesen Ausflügen eingeladen.

Foto: Schauspiel Köln

„Warum gerade so?“ Die aktuelle Inszenierung im Publikumsgespräch / 14.06.2024 / Theater im Bauturm

Wir waren verwirrt nach dem Theaterbesuch. Deshalb haben wir den Regisseur des Stücks Wuthering Heights zum Publikumsgespräch getroffen.

Oft entfalten sich im Abgleich mit den Erlebnissen anderer Zuschauer:innen zusätzliche Sinnebenen. Wir haben mit Frederik Werth, dem Regisseur des Stücks, über seinen ungewöhnlichen Zugang zum Klassiker Wuthering Heights gesprochen. Wieso hat er aus Emily Brontës berühmten Roman einen Podcast gemacht? Und warum war die Inszenierung so anstrengend und medial verwirrend für das Publikum? Ein sehr erfreuter Regisseur gab uns kreative Einblicke, warum Verwirrung genau das Ergebnis war, das er im Publikum provozieren wollte.

Foto: Laura Thomas

ANTHROPOLIS. Ungeheuer. Stadt. Theben | 12.-14.04.202 | Deutsches Schauspielhaus Hamburg

Diesmal ging der Ausflug des TheaterTreffs nach Hamburg zu einer der bundesweit aufsehenerregendsten Produktionen des Jahres 2024.

Mit ihrem grandiosen Ensemble, darunter Lina Beckmann und Devid Striesow, legten Karin Beier (Inszenierung) und Roland Schimmelpfennig (Texte) anhand der antiken Klassiker die Grundlagen der europäischen Zivilisation dar. Von Freitag, den 12. bis Sonntag, den 14. April 2024 waren in einem Theater-Marathon alle fünf Teile von Anthropolis zu erleben - ganz wie es bei den "Großen Dionysien" im antiken Athen üblich war.
Alle Mitglieder, die beim Ausflug nach Hamburg dabei waren, erzählten noch Monate später von diesem außergewöhnlichen Theatererlebnis.

Foto: Deutsches Schauspielhaus Hamburg

Bauturm-Brunch auf der Bühne / 03.12.2023 / Theater im Bauturm

Unser jährlicher Adventsbrunch bot wieder viel Zeit zum Austausch, nicht nur über aktuelle Stücke des Theaters.

Foto: Laura Thomas


FÜHRUNG DURCH DAS HISTORISCHE ARCHIV DER STADT KÖLN | 23.11.2023

Ein Besuch im Historischen Archiv, das seit 1.000 Jahren Kölner und rheinische Originale von Urkunden, Protokollen, Testamenten und vieles mehr archiviert und Neues aufnimmt.

Ein Ausflug ins 'Gedächtnis der Stadt', organisiert durch den TheaterTreff, um uns mit dem Kernthema der Bauturm-Produktion Von Käfern und Menschen. Erinnerung: Was behalten wir und was verschwindet? zu befassen. Die Führung im Stadtarchiv machte schnell deutlich, wie kompliziert, komplex und hochtechnisiert Erhaltung und Aufbewahrung von schriftlicher und auch mündlicher Überlieferung sind. So erfordert es ein komplexes System der Klimatisierung, um die Archivalien bei jeder Witterung und Außentemperatur auf gleichbleibender Innentemperatur und Luftfeuchte zu halten.

Foto: Historisches Archiv der Stadt Köln

Theater-Workshop / 29.04.2023 / Theater im Bauturm

An diesem Tag luden die beiden Darsteller:innen des Stücks HNSL/GRTL. Eine Umarmung die Teilnehmenden dazu ein, ihre eigenen Körper im Tanz und Spiel zu erfahren.

Diese Veranstaltung richtete sich speziell an diejenigen Mitglieder des Fördervereins, die die Interaktion mit dem Tanz-Ensemble hautnah erfahren wollten. Nach einfachen Aufwärmübungen führten die beiden Darstellenden die Teilnehmenden in die Komplexität ihrer Bewegungs- und Tanzwelt ein. Man verschlang sich mit dem Partner, in einem Moment wurde das Gegenüber leidenschaftlich an sich gerissen, um selben im nächsten Moment wieder empört fortzustoßen. „Führen und geführt werden, die Loslösung von sich selbst“ war das Motto des energiegeladenen Workshops.

Foto: Laura Thomas

Führung durch das Theater / 22.04.2023 / Theater im Bauturm

Gemeinsam ermöglichten Laurenz Leky, René Michaelsen und Bernd Schlenkrich den Blick ins Innerste ihres Theaters.

Die Theaterleitung führte uns durch Hinterbühne, Garderoben, Werkstatt, Büros und sämtliche Abstellkammern. So entdeckten wir mehrere ungewöhnliche Treppen, interessante Lagerungslösungen und verwunderliche Mengen sorgsam gefüllter Leitz-Ordner.  Auch Stolperfallen, Fallstricke und Pulverfässer des Theaterbetriebs wurden dabei keineswegs vor den Teilnehmenden versteckt.

Foto: Laura Thomas

JOSEPHINE BAKER,  FREIHEIT - GLEICHHEIT– MENSCHLICHKEIT| 21.03.2023 |Besuch der Kölner Ausstellung

„Ich lasse mich von niemandem einschüchtern, es gibt nur eine Rasse, die menschliche Rasse.“ - Josephine Bake

Die Ausstellung in Köln, deren Besuch durch den TheaterTreff organisiert wurde, bot eine sehr umfassende Sicht auf das Leben und Wirken der Tänzerin und Sängerin Josephine Baker. 1906 wurde sie in Missouri geboren und erlebte dort offene rassistische Gewalt. 1925 kam sie, ihres ausgeprägten Showtalents wegen, in das liberale Paris, das sie bis ans Ende ihres Lebens nicht verließ. Dort hatte sie für ihr Leben und ihre Kunst den Ort der Freiheit gefunden. 1975 verstarb diese außergewöhnliche Künstlerin in einer Pariser Klinik.

Foto: unbekannt

Frühjahrsempfang / 28.03.2023 / Theater im Bauturm

An diesem Abend waren die Förder:innen des Theaters zu einem Frühjahrsempfang ins Foyer eingeladen. 

Im Anschluss an den Empfang durch die Theaterleitung erlebten wir eine Doppelvorstellung von Orestes und Dantons Tod, präsentiert von Studierenden der Folkwang Universität, in der sie ihre Sichtweise auf die Dramen Orestes von Euripides und Dantons Tod von Georg Büchner darstellten. 

Orestes handelt vom Umgang mit der Schuld: der eigenen und der der anderen. Woher kommt sie, wer bestimmt über sie und wie werden wir sie wieder los? Und wo liegt der Unterschied zwischen Heldentum und Terrorismus? Dantons Tod erzählt von idealistischen jungen Menschen, von Freunden, die sich plötzlich als Feinde gegenüberstehen. Sie streiten über Ideale, über den richtigen Lebensentwurf, über politisches Handeln. Am Ende aber siegt die Person, die die bessere Rede halten kann. Die Person, die eine Geschichte am besten erzählen kann, reißt das Volk mit - und die anderen in den Tod. Denn was ist schon „die Wahrheit“?

Foto: Anna Högerle

Amphitryon. Die aktuelle Inszenierung im Publikumsgespräch. / 06.12.2022/ Theater im Bauturm

Literaturwissenschaftler meets Regiekünstler und sein Ensemble: Der TheaterTreff lud ein zum lebhaften Publikumsgespräch.

Eingeladen zum Gespräch war neben dem Regisseur des Stücks der Literaturwissenschaftler und Kleist-Kenner Dr. Ingo Breuer (Universität zu Köln), der sich mit Kieran Joel (Inszenierung), Leonie Houber und Felix Witzlau (beide Schauspiel) über diese sehr kontrovers diskutierte Inszenierung austauschte. Die Moderation übernahm der Dramaturg des Theaters Dr. René Michaelsen.

Obwohl nur wenige originale Kleist-Sätze in der Inszenierung vorkommen, konstatierte Dr. Breuer, dass das Grundgerüst und der Kern der Kleistschen Handlung und Haltung, nämlich die Unsicherheit jeglicher Identität(en) und die Auflösung eindeutiger Rollen, sehr gelungen in die Jetzt-Zeit übertragen sei.

Foto: Christopher Horne


Veranstaltungsarchiv

Adventsbrunch auf der Theaterbühne im Dezember 2022

Die Tische waren von vielen Helfern aufgebaut und adventlich gedeckt. Geschäftsführer Bernd Schlenkrich begrüßte zunächst die Gäste herzlich, schilderte kurz die Situation des Theaters im Bauturm, stellte aber bald fest, "dass die Köstlichkeiten des Büffets schon viel zu lange auf ihren Verzehr warteten". Neben dem Genuss eines opulenten Brunchs stellte Dramaturg René Michaelsen die Planung der nächsten Stück-Produktionen vor und leitete dann über zu einem Gespräch über das Tanzstück "Hnsl/Grtl. Eine Umarmung", das Martina Jalloh mit Regisseurin Julia Mota Carvalho führte, an dem sich die Gäste sehr rege beteiligten. Dieses Gespräch fand seinen Höhepunkt in dem Vortrag eines Gedichtes, in dem ein Mitglied des Fördervereins beschrieb, wie er die Performance empfunden hatte und fand dafür Zustimmung bei den Zuhörer:innen. Abschließend gab Helene Quatmann einen Überblick über die Aktivitäten der Gruppe TheaterTreff im Jahr 2022 und einen Ausblick auf die Planung für das Jahr 2023.


Publikumsgespräch zur Produktion Automatenbüffet im Februar 2022

Das Konzept der vertieften Beschäftigung mit dem Stück: Nachdem der Original-Stücktext gelesen war, trafen sich die Interessent:innen am 10.02. zu einem Gespräch über den Stoff (Moderation Martina Jalloh, TheaterTreff) und sahen sich am 6. März gemeinsam die Inszenierung an. Im Anschluss an die Vorstellung wurden die gerade erlebten Eindrücke im Lichte des eigenen Textverständnisses diskutiert. Einführend referierte Martina Jalloh am 10.2.22  über Lebensweg und Werk der Autorin Anna Gmeyner. Sie sprach über das Werk als ein Volkstheaterstück, das die gesellschaftlichen Zustände und die politische Stimmung Ende der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts spiegelt. - Die Teilnehmer:innen setzten sich in der anschließenden Diskussion vor allem mit den Hauptpersonen des Stückes und dem politischen Hintergrund der Zeit auseinander. Im Anschluss an die gemeinsam besuchte Vorstellung kamen am 06.03. Teilnehmer:innen zusammen und tauschten sich über das gerade Gesehene und Erlebte aus.


Vor Ort: Fotogeschichten zur Migration | 03.10.2021 | 11.00 Uhr | Ausstellungs-Besuch

Die Fotos der Ausstellung waren im Zeitraum 1955 bis 1985 in Köln und im Ruhrgebiet aufgenommen worden. Sie zeigten Arbeits-Migration aus der Sicht der Einwanderer.

Unsere sehr engagierte Führerin erinnerte uns daran, dass sich Menschen aus Italien, Griechenlang und der Türkei zunächst für befristete Vertragszeiten verpflichteten, woraus sich im Laufe der folgenden Jahre und Jahrzehnte feste langjährige Arbeitsverhältnisse entwickelten, was ermöglichte, die Familien nach Deutschland zu holen. Die Bilder vermittelten unmittelbar, mit wieviel Kraft, Engagement und Einfallsreichtum die Einwanderer ihre Familien zuhause unterstützten und sich selber in der fremden Welt, unter oft schwierigen Umständen, einrichteten - für kurze oder längere Zeit.

Wir sahen Bilder von beengten und auch unzumutbaren Wohnsituationen, von Gemüsegärten und Blumen, Fotos von Streik für gleiche Bezahlung, Engagement für Bildung und gesellschaftliche Teilhabe, ein Video von der Keupstraße, das uns an den Nagelbombenanschlag 2004 erinnerte, aber auch wunderbare Landschaftsfotos eines jungen Griechen, die er vom Bergischen Land und in Griechenland gemacht hatte. 


Leutnant Gustl | 04.03.2021 | Zoom-Gespräch

Die Schauspielerin Karolina Horster und Regisseur Nick Hartnagel gewährten einen Einblick in die Proben zu 'Leutnant Gustl'. In Etappen probten sie im leerstehenden Theatersaal die Monologfassung von Arthur Schnitzlers 1900 entstandener Novelle "Leutnant Gustl". 

In Arthur Schnitzlers historisch-biographischen Hintergrund führte Martina Jalloh die Teilnehmer:innen ein, und kurze Videobeispiele gaben Einblick in die Bühnenrealisierung von Schnitzlers "innerem Monolog". Ein Bericht über den Stand der Proben und den Umgang mit Schnitzlers fesselndem Protokoll einer besonderen Nacht, in dem erstmalig die Ideen der Freudschen Psychoanalyse literarisch berücksichtigt wurden, beendete die Sitzung.


Konzert Martha Argerich | 26.11.2020 | Philharmonie Köln

Wir konnten Martha Argerich, Pianistin von Weltrang, also nicht Ludwig van Beethoven, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 - Franz Schubert, Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944, "Große" -  Claude Vivier, n. n. spielen hören. Wie schade.

Begleitet hätte sie das Chamber Orchestra of Europe dirigiert von Vladimir Jurowski. 


Mapping the Collection | 27.09.2020 | Museum Ludwig Köln

Die Sammlung amerikanischer Kunst des Museums Ludwig war Grundlage dieser umfangreichen Ausstellung, ergänzt um einige Leihgaben.

Unsere Führerin wies uns auf ausgewählte Objekte hin, die besonders deutlich Aspekte der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse bzw. der Kämpfe um Gleichberechtigung von people of colour, von  Frauen, American Indian Movement, Black Panther, Civil Rights Movement, Equal Rights Amendment in den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jh. darstellten - erweitert um einen größeren geschichtlichen Blick. Interessant natürlich auch, Einiges über Biographie/Hintergrund der Künstler:innen zu erfahren und über die Techniken, die zur Darstellung der Themen eingesetzt wurden.

Wir verließen die Ausstellung berührt und angeregt durch das, was wir gesehen und erfahren hatten.


HAMLET | 08.04.2020 | Schauspielhaus Bochum

Diese HAMLET-Aufführung, inszeniert von Johann Simons, dem ehemaligen Intendanten der Münchener Kammerspiele wie auch der Ruhrtriennale 2015-2017 - in der Hauptrolle Sandra Hüller (dreimalige Schauspielerin des Jahres) - war zum diesjährigen Theatertreffen nach Berlin eingeladen und von der Kritik geradezu stürmisch gefeiert worden.

Vor der Vorstellung hätten wir uns mit Ihnen im besten Café/Bistro am Platz auf den Abend eingestimmt und dann an der Stück-Einführung unmittelbar vor Vorstellungsbeginn am Schauspielhaus teilgenommen.


Neujahrsempfang | 09.01.2020 | Theater im Bauturm

Auf dem Programm standt die Vorstellung von "Der Tod in Venedig" von Thomas Mann, ein Gastspiel des Rottstraße 5 Theater Bochum mit Maximilian Strestik (Spiel), Christoph Iacono (Live Musik und Spiel).

Gustav Aschenbach, bekannter Schriftsteller aus München, erkennt auf einem Spaziergang, reisen zu müssen, um künstlerisch aufzutanken. Seine Reise führt ihn nach Venedig. Im Hotel kommt er zur Ruhe. Er beobachtet die Gäste, wobei eine große lebhafte polnische Familie seine Aufmerksamkeit auf sich zieht, besonders aber der außergewöhnlich schöne, zerbrechlich wirkende Junge, Tadszio. Der Junge nimmt auch ihn wahr. Außerstande den Jungen anzusprechen, folgt er ihm.

Zeitgleich bestätigt sich das Gerücht, das in diesem von Aschenbach als feucht und etwas unheimlich empfundenen Venedig die Cholera grassiert. Dennoch reist er nicht ab. Er erkrankt an der Seuche und stirbt bei einem Versuch, den Jungen zu kontaktieren, am Strand.

Kulturtour zum Adenauer-Haus | 29.09.2019 | Bad Honnef-Rhöndorf

Vier Stunden fuhren wir auf dem Rhein in Richtung Königswinter. So gemütlich und entschleunigt waren wir alle lange nicht mehr unterwegs. Ein Genuss, ohne Hektik an den Kölner Vororten rechts und links des Stroms vorbeizugleiten. Auf der geruhsamen Rheinfahrt bot sich die Gelegenheit zum Kennenlernen und zu vielen intensiven Gesprächen miteinander.

Im Adenauerhaus hatten wir eine sehr eindrucksvolle und umfassende Führung durch das Wohnhaus des 1. Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Haus und umliegender Garten sind im Original erhalten und strahlen eine sehr "private Atmosphäre" aus. Die Nachkommen Konrad Adenauers treffen sich noch jedes Jahr zu Weihnachten in diesem Haus.

Unsere Tagestour endeten wir der legendären Konditorei "Profittlich". Wer nicht dabei sein konnte, dem ist dieser Ausflug sehr zu empfehlen. - A. Dibbern


Eröffnung der Spielzeit 2019/20 | 14.09.2019 | 19 Uhr

Die Mitglieder des Fördervereins waren eingeladen, die neue Spielzeit gemeinsam mit einem Glas Sekt zu "eröffnen" und sich an dem städteverbindenden Liederabend "Wien, Wien, nur Du allein - Ming herrlich Kölle" zu erfreuen.

Das Ensemble: Gesang Dalia Schaechter, Gesang und Moderation Bert Oberdorfer,  Klavier und Akkordeon Jan Weigelt, Zither Konny Kyrion, Bratsche Gerhard Dierig, Kontrabass Johannes Esser.


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

27. - 30.06.2019 | Schauspielworkshop | Theater im Bauturm

Drei Tage erarbeiten zwölf junge Menschen von 18 bis 33 unter Anleitung der Theaterpädagogin Melanie Delvos ein szenisches Tableau in Auseinandersetzung mit Kieran Joels Inszenierung von Herrman Melvilles Moby Dick.

Am Abend des 27. Juni machten sich die Teilnehmer*innen zunächst miteinander bekannt und setzten sich noch an demselben Abend mit dem Stoff Moby Dick auseinander. Am Vormittag des folgenden Tages leitete Melanie Delvos Atem- und Sprechübungen an, danach wurden drei Gruppen gebildet, jede bekam ein eigenes Thema, jede entwickelte daraus eine kleine Inszenierung und probte sie. Verfeinert und weiter geprobt wurden die erarbeiteten Szenen am letzten Tag des Workshops, und als Höhepunkt und Abschluss des Workshops wurden die Ergebnisse auf der Haupt-Bühne des Theaters präsentiert - vor einem begeisterten Publikum.

Anschließend sahen sich die Teilnehmer*innen Kieran Joels Moby-Dick-Inszenierung an, die für den Kölner Theaterpreis 2019 nominiert war.


Farina, Wunderwasser vun Kölle | 08.05.2019 | Hänneschen-Theater Köln

Die Handlung ereignet sich im mittelalterlichen Köln, auf Schloss Augustusburg und in Venedig. Erzählt wird über die weltweit erfolgreichen Geschäfte der Familie Farina mit einem Eau admirable und den damit verbundenen Aktivitäten der Knollendorfer Originale, Hänneschen und Bärbelchen, Bestava, Speimanes u.a.  -  Wir waren begeistert.


Besuch Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt | 06.02.2019 | Köln-Porz

Pünktlich um 14 Uhr lud uns Herr Rainer Kagel von der Abteilung Politik und Kommunikation des DLR zum Rundgang über das weitläufige Gelände ein. Mit 25 Teilnehmer*innen war die maximale Teilnehmerzahl erreicht.

Schon unterwegs zur ersten Station erklärte uns Herr Kagel vor einigen riesigen liegenden und stehenden Tanks die groben Zusammenhänge des gerade angelaufenen Forschungsprojekts zur Frage, ob solarthermische Kraftwerke überschüssigen Strom aus anderen regenerativen Quellen effizient speichern können. Was sich für Laien eher abstrakt anhört ist für die Energiewende von großer Bedeutung: Dann müssten nämlich Solar- und Windkraftwerke bei starker Sonnenstrahlung bzw. starkem Wind nicht mehr vorübergehend abgeschaltet werden, sondern der überschüssig produzierte Strom könnte gespeichert werden und stünde in "Flauten"-Zeiten zur Verfügung. Noch ist das Verfahren mit stehenden Salztanks nicht ausgereift und zu teuer. Aber schon bald könnte ... Jedenfalls wird in Köln daran geforscht.


Neujahrsempfang | 09.01.2019 | Theater im Bauturm

Zielscheibe von Bernhards bösem Humor, ist die Einladung zu einem „künstlerischen Abendessen“ bei Bekannten, mit denen er eigentlich schon lange nichts mehr zu tun haben will. Der Ich-Erzähler, Schriftsteller, sitzt in einem Ohrensessel und beobachtet die Gesellschaft, die auf 'den Burg-Schauspieler' wartet.

... die Presse: „Eine Hymne auf die Melancholie, auf den Weltschmerz im Allgemeinen und im Besonderen ... „Holzfällen. Eine Erregung“ entpuppt sich als hinreißend temperamentvolle szenische Lesung mit jeder Menge bittergarstiger Lust an Beobachtung und Sprache.“

Szenische Lesung von und mit Marco Albrecht und Michael Schrodt.


Bauturm Brunch | 02.12.2018 | Theater im Bauturm

Theaterleiter Laurenz Leky begrüßte die Gäste und freute sich zu berichten, dass fünf Produktionen des Theaters für den Kölner Tanz- und Theaterpreis 2017 bzw. den Kurt-Hackenberg-Preis 2018 nominiert worden waren. Weiterhin sprach er über Inszenierungen im Kontext des Selbstverständnisses als "glocalem" Theater und berichtete sehr spannend über einen Theaterworkshop in Russland, den er im Auftrag der Caritas für Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen geleitet hatte.

Hannah Reinartz ließ die die Aktivitäten des Fördervereins in der letzten Spielzeit Revue passieren und gab einen Ausblick auf das kommende Halbjahr. 

Last but not least gab sich der Nikolaus persönlich die Ehre, der zwar seinen Bischofsstab vergessen hatte, dennoch unverdrossen aus seinem goldenen Buch dem Leitungsteam des Theaters wohlgesonnen die Leviten las. - Martina Jalloh


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

23. - 25.11.2018 | Schauspiel-Workshop | Theater im Bauturm

Erstmalig veranstalte das Theater im Bauturm in Zusammenarbeit mit den Theaterschwärmern einen Schauspielworkshop. Drei Tage lang beschäftigten sich 15 ebenso interessierte wie engagierte Laien unter der Anleitung der Theaterpädagogin Melanie Delvos performativ mit Themen, die in Korrespondenz mit Susanne Schmelchers aktueller Inszenierung  von Hans Falladas "Kleiner Mann - was nun?" standen.

Während der erste Teil des Workshops der Einübung in Grundtechniken des szenischen Spiels gewidmet war, entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im weiteren Verlauf Szenen, in denen sie Besonderheiten des Berufslebens im frühen 21. Jahrhun-dert in den Fokus rückten: prekäre Arbeitsverhältnisse, mit denen man sich aber trotzdem identifizieren soll, die öffentliche Darstellung einer möglichst gelungenen Work-Life-Balance im Freundeskreis sowie Mechanismen der freundlichen und frei-willigen gegenseitigen Überwachung im Job. Als Klammer zwischen den Einzelszenen wurden chorische Partien eingesetzt, die das Geschehen einerseits im aktuellen Kontext verorteten, andererseits jedoch auch die gedanklichen Verbindungslinien zu Falladas Roman augenfällig werden ließen.

Am Sonntagnachmittag wurden die Ergebnisse dem Publikum im Theater im Bauturm vorgestellt, bevor alle Teilnehmer*innen gemeinsam die Vorstellung von "Kleiner Mann - was nun?" besuchten. Die positive Resonanz der Mitwirkenden auf den Workshop sorgte nicht nur für Zulauf unter den Theaterschwärmern, sondern hatte auch zur Folge, dass die Planungen für den nächsten Workshop im Frühjahr 2019 bereits angelaufen sind.


DON QUIJOTE | 01.07.2018 | Schauspiel Köln

Im Anschluss an die Vorstellung im Depot 1, wurde im CarlsGarten angeregt diskutiert. Bauturm-Dramaturg, René Michaelsen, leitete das Gespräch. Es nahmen auch teil die Schauspieler der Bauturm-Inszenierung, Felix Witzlau und Maximilian Hildebrandt, und Stefko Hanushevsky, der die Hauptrolle in der Schauspielhaus-Inszenierung gespielt hatte.

  

DON QUIJOTE und das Theater | 18.06.2018 | Theater im Bauturm

Cervantes weltberühmter Roman "Don Quijote", der seit November 2017 in Kieran Joels gefeierter Inszenierung auf dem Bauturm-Spielplan stand, ist voller Episoden, in denen das Theater eine entscheidende Rolle spielt. Prof. Wolfram Nitsch, ausgewiesener Cervantes-Spezialist, zeigt anhand vielfältiger Beispiele, inwiefern sich Cervantes in seinem Roman auch mit der Theaterkultur des Barock auseinandersetzt.


Die Kunst des Singens | 22.04.2018 | Theater im Bauturm

Frau Franck ist an der Kölner Oper verantwortlich für das Casting der Sänger, für die sängerische Planung der Aufführungen und die Auswahl von Gast-Sängern.

Über drei Stunden schilderte sie detailliert an Hand ausgewählter Gesangsbeispiele, welche Anforderungen eine Sängerin/ein Sänger in welcher Rolle und welcher Gattung erfüllen muss. Die TeilnehmerInnen lernten Stimmen hinsichtlich der Gesangstechnik, des Klangs, Ausdrucks und eventueller Unreinheiten besser zu beurteilen. - Ein hochinteressanter, kurzweiliger  Vortrag. Lang anhaltender Applaus.


KAIN | 22.02.2018 | JVA Wuppertal-Ronsdorf

Im Rahmen des NRW-Projektes "Knastkultur" hatte Regisseur Kai Bettermann zusammen mit jungen Gefängnisinsassen in der JVA das Drama KAIN von Friedrich Koffka inszeniert. Beeindruckend, mit wie viel Disziplin, Spannung und Leidenschaft die jungen Männer die biblische Geschichte vom Brudermord spielten und sich mit der Frage beschäftigten, wie jemand zum Täter wird. 


Bauturm Brunch | 03.12.2017 | Theater im Bauturm

Am Sonntag um 11 Uhr trafen die Mitglieder, manche in Begleitung von Familie oder auch Freunden, zum "Spätstück" ein. Mit Gesang wurde in diesem Jahr das Büffet eröffnet. Angestimmt von der Theaterleitung mit Posaune und Gitarre sangen die Gäste Kommet Ihr Hirten. Ein anregender Auftakt, der in einer witzigen Rockimprovisation endete.

In lockerer Atmosphäre, an adventlich gedeckten Tischen, genossen wir in geselliger Runde das reichhaltige Büffet. Im Laufe des Vormittags erfuhren wir in einem Gespräch Näheres über die Inszenierung des Stückes Don Quijote, das Martina Jalloh, Theaterwissenschaftlerin und Vereins-Mitglied, mit den beiden Schauspielern der Produktion, Felix Witzlau und Maximilian Hildebrandt, und mit René Michaelsen, Produktionsdramaturg, führte.

Danach gab die Gruppe "Theatertreff" einen Rückblick auf die Unternehmungen des Jahres 2017 und trug ihre Vorschläge für 2018 vor. Dann Bühne frei für die Abendvorstellung.


Chorkonzert | 08.09.2017 | Abtei Brauweiler

Der erste Teil der Abends führte uns in die Vorhalle der Abtei-Kirche, eine der am besten erhaltenen romanischen Kirchen im Rheinland. Von dort wurden wir zu einer fachkundigen und sehr interessanten Führung durch das Kirchenschiff abgeholt.

Für den Abend war im Marienhof ein Chorprogramm angesetzt mit Werken von Felix Mendelsohn Bartholdy, Ein Sommernachtstraum, Alexander Borodin, Polowetzer Tänze aus Fürst Igor, Carl Orff, Carmina Burana, ein fulminantes Konzert in großartiger Kulisse, das leider immer wieder vom stärker werdenden Regen übertönt wurde. Geschützt unter Regencapes nahmen wir die Situation mit Humor.


Kultur-Tour africologneFESTIVAL | Mi, 14.06.2017 | Kölner Oper im Staatenhaus

Das Stück war eine eindrucksvolle Hommage an den Geist und die unbändige Schaffenskraft von Fela Kuti, dem genialen nigerianischen Musiker und Erfinder des Afro-Beats. Seinen Kampf für eine bessere Welt hat er mit zahlreichen Gefängnisaufenthalten bezahlen müssen und mit einem Angriff des Militärregimes auf seine „befreite“ Republik Kalakuta mitten in Lagos, den seine Mutter nicht überlebt hat.


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

21.02.2017 | Bauturm-Türspion: Was macht ein Dramaturg? | Theater im Bauturm

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Bauturm-Türspion" werden solche und andere Fragen, die Euch seit Langem brennend interessieren, beantwortet. Ihr erhaltet Einblick in die Theaterarbeit und Abläufe hinter den Kulissen.

Die Reihe beginnt mit einem Einblick in den Bereich der Dramaturgie. Dazu wird René Michaelsen, mit zahlreichen Anekdoten unterfüttert, über seine Erfahrungen als Haus- und Hofdramaturg des Bauturm Theaters philosophieren und mit größtem Vergnügen auf Eure zahlreichen Fragen antworten.


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

18.02.2017 | Diskussion zu "Der Wendepunkt" | Café Hallmackenreuther

Eine Aktivität der Theaterschwärmer

23.01.2017 | Foxi, Jussuf und Edeltraut | Theater im Bauturm

Gemeinsamer Vorstellungsbesuch der Theaterschwärmer.


Neujahrsempfang | 06.01.2017 | Theater im Bauturm

Sechs Solisten, vier Choristen und ein siebenköpfiges Instrumentalensemble waren aus Hamburg angereist, um Henry Purcells kühne Partitur von 1689 zu neuem Leben zu erwecken. Dido und Aeneas ist das erste psychologische Werk der Operngeschichte.

Hier sind keine Götter für das Schicksal verantwortlich, vielmehr werden die Figuren von ihrer Vergangenheit eingeholt und verspielen so ihre Chance auf Erfüllung und Liebe.

In der Inszenierung von Martin Mutschler wurde die Geschichte um die von finsterer Hexerei überschattete Unglücksliebe zwischen Karthagos Königin und dem trojanischen Feldherrn zu einem multimedialen Spektakel der Erinnerung. Erinnern sie sich auf die gleiche Weise? Sind sie sich einander noch gut? Kann der Engel der Geschichte besiegt werden? Purcells über drei Jahrhunderte alte Musik klang, als wäre sie vorgestern komponiert worden.


Bauturm Brunch | 03.12.2016 | Theater im Bauturm

Das Büffet war ausgezeichnet. Viele Mitglieder hatten köstlichste Salate, schmackhafteste Käse, ausgezeichnete Croissants u.a.m. beigesteuert.

Die Mitglieder der Gruppe "TheaterTreff" berichteten über das Acht-Brücken-Konzert in der Ditib-Moschee und die Kulturtour zum Arp-Mueseum, Veranstaltungen, die sie in 2016 für die Mitglieder organisiert hatten, und für das kommende Jahr machten Mitglieder sehr interessante Vorschläge.

Zum krönenden Abschluss zeigten Herr Leky und Herr Michaelsen Ausschnitte aus ihrem sehr amüsanten Stück "Die Weihnachtsfeier. Ein Betriebsunfall".


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

19.10.2016 | Infostand mit Showeinlage | Universität zu Köln


Kultur-Tour zum Arp Museum | 16.10.2016 | Rolandseck

einmal das unter Denkmalschutz stehende klassizistische Bahnhofsgebäude mit seiner wechselhaften Geschichte und als Zweites das Arp Museum, konzipiert von dem weltberühmten Architekten Richard Meier und 2007 eingeweiht.

Der Blick von der Aussichtsgalerie des Bahnhofs und durch die großen Glasfronten des in den Berg gebauten Museums auf das Rheintal hinüber zum Petersberg und Drachenfels war an diesem goldenen Oktobertag grandios.

Zusammen mit unserer sehr kompetenten und engagierten Führerin begaben wir uns auf einen Rundgang durch das Museum, wobei neben den Exponaten auch die baulichen Glanzlichter ins rechte Licht gerückt wurden.

Inspiriert durch das „Cabaret Voltaire“ in Zürich, wo vor genau 100 Jahren die Geburtsstunde des „Dadaismus“ lag, widmete sich die Ausstellung dem Thema der Bühne vom 17. Jh. bis in die Gegenwart. Anhand von Bühnenbild-Modellen, Kostümen, Installationen, Videoclips, aber auch Malerei und Skulptur, wurden die Bezüge zwischen darstellender und bildender Kunst vorgestellt. Eine mechanisch betriebene Marionetten-Show und eine Applausdusche (auch für die heimische Umgebung geeignet) rundeten für uns den Museumsbesuch ab.

Im Anschluss saßen wir in gemütlicher Runde im angeschlossenen Restaurant zusammen, ließen unsere vielfachen Eindrücke Revue passieren und genossen das kreative Küchenangebot zusammen mit der wunderschönen Aussicht.

Übrigens: Auch die Toiletten sind ein besuchenswertes Kunstwerk, gestaltet schon 1972 von Stephen McKenna.

Für Wanderfreunde gab es anschließend noch eine Gelegenheit für einen Spaziergang entlang des Rheins oder hinauf zum Rolandsbogen.


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

27.06.2016 | Der Prozeß, Lesung | Café Hallmackenreuther

Theaterschwärmer und StudentInnen der Fachschaft Germanistik der Universität zu Köln setzten sich mit dem  Werk auseinander, lasen und diskutierten die „Türhüterlegende“ unter der Leitung der Dramaturgin des Theaters, Kerstin Ortmeier. Sie berichtete darüber hinaus über die Entstehung der Fassung des Romans für Bühne und sprach mit den Teilnehmer*innen über die Inszenierung.


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

16.04.2016 | Le Tour Belgique, Party | Theater im Bauturm


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

14.06.2016 | Der Prozeß, Einführung | Theater im Bauturm

Acht-Brücken-Festival | 30.04.2016 | Ditib-Zentralmoschee

Der Name "Acht-Brücken-Festival" bezieht sich auf die acht Brücken Kölns, die für Offenheit stehen, Offenheit für die Welt und Offenheit für moderne Musik.

Unter dem Thema "Musik und Glaube" stand das Festival 2016 und wurde in der sehr modernen - noch eingerüsteten - Ditib-Zentralmoschee eröffnet.  

Der Leiter des Festivals, Herr Louwrenz Langevoort, begrüßte uns und führte in das Programm des Abends ein.  

Es begann mit einem einstündigen Gesang der DITIB Sufi-Ensembles und wurde fortgesetzt vom "Ensemble Musikfabrik" mit dem Titel "Gebet" der Porträt-Komponistin des Festivals Galina Ustwolskaja.


Bauturm Brunch | 27.11.2016 | Theater im Bauturm

Ein volles Haus. Es wirkte wie eine Theaterkulisse: mit feinen weißen Tüchern und edlem Geschirr gedeckt, der mit Kerzen bestückte Tisch in U-Form zum Zuschauerraum geöffnet, im Hintergrund ein reichhaltiges Büffet. Ein Einakter-Drama harmlos beginnend mit einem großen Familienfest? Eine Wochenendgesellschaft im Schloss mit Intrige und Mord?

Nein, es war der Novemberbrunch der Freunde des Bauturm-Theaters, mitten auf der Bühne:

Alle Plätze besetzt, Begrüßung durch den Theaterleiter, Herrn Haag, dann gut gespeist bei angeregter Unterhaltung, gefolgt von einem kurzen Jahresrückblick und Plänen für die Zukunft. Diskutiert wurden neue Wege, das Bauturm-Theater und seinen Förderverein in diesen unruhigen Zeiten nach außen hin zu repräsentieren, und konstruktive Vorschläge wurden dazu gemacht. Bezugnehmend auf die bevorstehende Premiere gab Frau Martina Jalloh, Mitglied des Fördervereins, zunächst Hintergrund-informationen zum griechischen Drama Antigone und seinem Autor Sophokles. Dann erläuterte uns der Leiter des Deutsch-Griechischen Theaters und Regisseur des Stückes, Kostas Papakostopoulos, sein Konzept für die Inszenierung mit gewollten Abweichungen vom Original. Wir sind alle sehr gespannt auf die Aufführung.


Kultur-Tour zum Museum Insel Hombroich | 27.09.2015

zur bewegten Geschichte dieses wunderschönen Teils der Erft-Aue, wo sich der Düsseldorfer Immobilienmakler und Kunstsammler Karl-Heinrich Müller (1936-2007) einen Lebenstraum erfüllte. Nach jahrelanger intensiver Umgestaltung dieses Areals verbinden sich jetzt hier in unvergleichlicher Weise Natur, Architektur und Kunst, Farbe und Form, Licht und Schatten, Geräusch und Stille, Gewolltes und Zufall zu einem sich immer wieder anders darstellenden Zusammenspiel. Nichts ist beschriftet, keine Hinweise auf Herkunft der Exponate, kein Aufsichtspersonal, keine Wegweiser und zwischen Wald und Wiese eigentümliche Gegenstände, Riesenstühle in einem Kreis, Ritzzeichnungen auf großen Felsen, eiserne Gestalten am Wegesrand - kurz: Ein Ort zum Tagträumen und Fantasie-Fliegenlassen. Sachkundige Zusatzinformationen unserer Museumsführerin standen dem nicht im Wege - im Gegenteil …


Fundus aufräumen | 08.06.2015 | Mitglieder unterstützen tatkräftig

Wir hatten Glück mit gutem Wetter. Alle Kleidungsstücke und größere Stoffbahnen, die auf ihren Zustand und weitere Verwendbarkeit geprüft wurden, konnten gut gelüftet und neu geordnet werden. Interessant und spannend war, Requisiten in der Hand zu halten, die wir zum Teil bereits auf der Bühne gesehen hatten.


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

26.04.2015 | AMOUR FATAL | Wallraf-Richartz Museum


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

02.04.2015 | Shoot / Get Treasure / Repeat | Theater im Bauturm

Mark Ravenhill hat einen Zyklus von Kurzstücken verfasst, in denen er ein großes Bild durch kleine Fragmente vermittelt: Was hat der Schock mit uns gemacht? Und wohin führt unser gegenwärtiger Drang, unsere Werte und Vorstellungen von Freiheit und Demokratie auf dem ganzen Planeten verbreiten zu wollen? Eine Überzeichnung – aber mit ECHTEN Farben.


Bauturm Brunch | 15.03.2015 | Privatwohnung

Insgesamt war dieser erste „Theaterbrunch“ -mit bester Bewirtung-  nicht nur ein angenehmer und fröhlicher Anlass für die Teilnehmer miteinander ins Gespräch zu kommen, sondern gleichzeitig auch ein guter Startpunkt, für eine zukünftig engere Verzahnung zwischen dem Theater und seinen Freunden und Förderern. Jeder der sich hier noch einbringen möchte, ist herzlich willkommen.

Es wurde nicht nur gearbeitet. Interessiert hörten die Anwesenden Regisseur Rüdiger Pape zu. Er stellte seine Konzeption für die nächste Bauturm-Inszenierung, "Der Chinese", vor.


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

24.11.2012 | Führung durch Philharmonie und Museum Ludwig


Eine Aktivität der Theaterschwärmer

24.09.2011 | Kulturtour | Im Tal - Stiftung Wortelkamp

Es ist ein beeindruckendes Projekt, durch das Herr Wortelkamp uns so unterhaltend und aufschlussreich geführt hat. Seit 25 Jahren arbeitet er auf und mit diesem Gelände. Mit den Mitteln der Landschaftsgärtnerei und dem  Setzen von Skulpturen und Installationen hat er eine absolut sehenswerte Kunst-Landschaft geschaffen.