The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe
von und mit Daniel Cremer
Eine Produktion des Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, in Koproduktion mit Maxim Gorki Theater und Theater im Bauturm | Von und mit Daniel Cremer
Wenn es um die Liebe geht, kann schlichtweg alles passieren - nichts weniger als dies ist die Grundannahme von The Miracle of Love, einer Show, die als rigoros offene carte blanche zuerst am Mousonturm Frankfurt und nun auch am Theater im Bauturm Kultstatus erlangt hat. Ob leidenschaftliche Debatte, frontale Comedy-Show, queerer Liederabend oder gemeinschaftliche Tanzperformance - jeder Verlauf ist möglich, wenn sich Menschen zusammenfinden, um im Zeichen radikaler Sanftheit gemeinsam die Liebe zu ergründen.
Die Versuchsanordnung ist dabei stets dieselbe: ein*e Performer*in verliebt sich spontan in das gesamte Publikum. Von da aus entwickelt Universalkünstler Daniel Cremer jeden Abend in Reaktion auf das jeweilige Publikum eine komplett improvisierte Reflektion darüber, was Liebe eigentlich ist, was uns zusammenhält, politisch und persönlich, was passiert, wenn Menschen einander wirklich begegnen. Ganz in der Tradition des antiken Theaters wird der Künstler auf der Bühne zum Emotionsbeschleuniger und kollektiven Blitzableiter und schmeißt sich mit Humor und Lust an der Verletzlichkeit in jede noch so absurde, berührende Wendung der allabendlich neuen Romanze.
Eine Produktion des Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, in Koproduktion mit Maxim Gorki Theater und Theater im Bauturm. Ein Werkauftrag der Frankfurter Positionen 2019, einer Initiative der BHF-Bank Stiftung.
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Presseecho
[Cremers] Ausgangsidee ist so schlicht wie radikal: Er nimmt die Liebeserklärung ans Publikum beim Wort. Er setzt die Beziehung des Performers zu seinen Zuschauern in eins mit der Liebesbeziehung zwischen zwei oder – seien wir mal nicht so konservativ – mehreren Menschen. Schließlich verbringt man intime Momente miteinander, so auf Augenhöhe im Performance-Raum. [...] Und dieses überaus achtsame, weibliche und männliche Seiten austarierende Wesen performt auch so, macht Witze, die niemanden beleidigen, und lässt, bevor die Hüllen fallen – und sie fallen, aber wie! –, den Schamhafteren genug Zeit, die Augen zuzukneifen oder den Raum zu verlassen. (FAZ)
Mit einnehmendem Charme und großen Entertainment-Qualitäten kreiert Daniel Cremer, mal singend, mal Gendergrenzen niederreißende Witze machend, als eine Art Helge Schneider im Look einer Dragqueen ein Wohlfühl- und Mitmachszenario, bei dem im Publikum selbst beim Mitträllern von Trash-Songs letzte Vorbehalte hinweggefegt werden. (Kölner Stadt-Anzeiger)
Kaum hat Cremer die Leute rumgekriegt, biegt er wieder in die Ironie ab, mit einem sicheren Gefühl dafür, wieviel Peinlichkeit gerade noch lustvoll ist. So ein Wechsel ist ungeheuer schwer zu machen, und Cremer wedelt auf den sich öffnenden Herzen seiner Kursteilnehmer elegant die Klippen hinunter wie auf einer Neuschneepiste. (nachtkritik.de)
Im Einsatz solcher Nähetechniken erweist sich Daniels Theater als wirklich subversiv. (it tastes like ashes)