Nina Gühlstorff
Regisseurin
Nina Gühlstorff studierte Regie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Zu ihren aktuellen Operninszenierungen zählen Die Zauberflöte, Eugen Onegin und Cosi fan tutte am Nationaltheater Weimar, Aida am Oldenburgischen Staatstheater und gemeinsam mit Lionel Poutiaire Somé die Überschreibung von Meyerbeers L'Africaine an der Oper Halle. Im Sprechtheater erprobt sie Formen des dokumentarischen Theaters und partizipative Formate, u.a. in soziokulturellen Stadtprojekten zu den Lebenswelten ethnischer Minderheiten. Ihre Inszenierungen sind und waren am Mecklenburgischen Staatstheater, am Staatstheater Braunschweig und am Schauspielhaus Graz zu sehen. Am Theater im Bauturm zeichnete sie für die Regie bei den beiden Theaterexpeditionen Petermann! Eine kölsche Paranoia und Kongo! Eine Postkolonie verantwortlich.
Mit Laurenz Leky erarbeitete sie am Theater Rampe Stuttgart die Performance „KoNGOland“. Ihre Auseinandersetzung mit dem Petermann-Stoff ist ihre erste Expedition in die Kölner Stadtwildnis.